Die Geschwindigkeit, mit der die restlichen 822 Kontingente für 2016 weggegangen sind, alle überrascht! In einer Rekordzeit von nur gerade 11 Tagen war die zweite Tranche Importkontingente für 2016 aufgebraucht. Für 2016 war von den Behörden versucht worden, mit einer Aufteilung der 3822 Kontingenten Engpässe zu vermeiden. Für Beat Hodler, Präsident des Verbandes Schweizerischer Pferdeimporteure haben sich damit die Befürchtungen bestätigt. Das bedeutet nun, dass bis 2017 keine Tiere der Pferdegattung mehr zum Zollansatz von Fr. 120.– eingeführt werden können. Wer dennoch importieren möchte, kann ein Pferd zum Preis von Fr. 3834.– über die Grenze bringen. Die Kadenz, mit der die am Samstag, 1. Oktober 2016 mit 822 Pferden eröffnete zweite Tranche in den ersten acht Tagen dahinschwand, übertraf allerdings alle Erwartungen. Bereits am Montagabend, 3. Oktober, waren 327 Kontingente abgebucht, am Mittwochabend waren es 625. Am Montag, 10. Oktober, standen gerade noch 23 Importe zur Verfügung; ein einziges blieb am Morgen des 11. Oktobers noch übrig. An einigen Zollstellen sollen sich richtiggehend Warteschlangen von Pferdetransportern sowohl der Spediteure wie auch zahlreicher Privatimporteuren gebildet haben! Die vom Kavallo durchgeführte Umfrage zu den Kontingenten hat das eindeutige Ergebnis geliefert, dass an den Kontingenten zum Schutz der einheimischen Pferdezucht festgehalten werden soll.
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