Die Rückkehr ins Team hat sich für den Deutschen Daniel Deuter gelohnt: Im Jahresranking der erfolgreichsten Nationenpreisreiter im Springen liegt er dieses an der Spitze. Der 38-jährige Daniel Deusser schaffte in der abgelaufenen Saison in fünf Nationenpreisen acht fehlerfreie Runden – und das mit drei verschiedenen Pferden. Damit siegte er vor Steve Guerdat, der Französin Pénélope Leprevost und dem Iren Paul O’Shea, die jeweils auf sieben Nullrunden kommen. Erstellt wird das Ranking alljährlich von der «PferdeWoche».
Am meisten Nullfehlerritte hatte in der vergangenen Saison Irland realisiert. 19 Reiter von der grünen Insel haben insgesamt 46 Blankorunden gezeigt. Belgien kommt auf 33 Nuller und Frankreich auf deren 32. Bezüglich Effizienz der eingesetzten Reiter führt die Schweiz das Klassement an. 26 Blankorunden von sieben Reitern ergibt einen Schnitt von 3,71. Die weiteren Schweizer Klassierungen: 6. Paul Estermann (5), 17. Martin Fuchs und Niklaus Rutschi (je 4) sowie 19. Elian Baumann, Anthony Bourquard und Beat Mändli (je 2).
Zuletzt war Deusser 2016 bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro für sein Land geritten und gewann Bronze im Nationenpreis. Die Aussicht, auch bei den Spielen in Tokio 2020 dabei zu sein, scheint Deuter dazu gebracht zu haben, wieder in den sauren Apfel zu beissen. Jedenfalls rangen sich im März Deusser und schliesslich auch Christian Ahlmann dazu durch, die Athletenvereinbarung zu unterzeichnen, die jeder Kadersportler anerkennen muss. So wollen es die Regeln des IOC, DOSB und der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).
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