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Genau für diese Fälle hat Kavallo in Zusammen-arbeit mit  dem Lerncenter Dreispitz AG einen zweiteiligen Anhänger-fahrkurs für seine Leser organisiert. Schon im Theorieteil, durch welchen der versierte Fahrlehrer Roland Senn führt, offenbart sich Kurioses. Wer weiss schon, dass der Boden eines MfK-abgenommenen Pferdeanhängers kurz nach dem Kontrolltermin auch durchbrechen kann? Denn das Strassenverkehrsamt kontrolliert den Boden des Pferdetransporters nicht. Die Begründung dazu: Da im Pferdetransporter – anders als im Schaftransporter – keine Paarhufer transportiert werden, muss der Boden nicht wasserdicht sein. Da Paarhufer die Maul- und Klauenseuche verbreiten können, Pferde aber nicht, muss der Transporterboden auch nicht wasser- bzw. urindicht sein, erklärt Roland Senn seinen erstaunten Zuhörerinnen. Ergo die logische Schlussfolgerung der Stras-senverkehrsämter: Der Boden eines Pferdetransporters darf bei der Vorführung auch morsch sein!
Welches Gewicht stimmt?
Als lohnenswert erweist sich auch ein Blick in den Fahrzeugausweis. Otto Normalverbraucher dürfte auf den ersten Blick annehmen, dass, wenn sein Zugfahrzeug 1500 Kilogramm schwer ist und sein Fahrzeugausweis eine Anhängelast von ebenfalls 1500 Kilogramm ausweist, er diese 1500 Kilogramm auch in Form eines Anhängers mitziehen darf. Doch erweist es sich hier als wichtig, Feld 35 im Fahrzeugausweis anzusehen, nämlich das «Gewicht des Zuges». Dieses kann durchaus kleiner sein als Zugfahrzeug und Anhängelast zusammen, beispielsweise 2500 Kilogramm. Also dürfte Otto in diesem Fall nur einen Anhänger mit einem Gesamtgewicht von 1000 Kilogramm ziehen (Gesamtgewicht des Zuges: 2500 kg minus 1500 kg Fahrzeuggewicht).
Bereifung mehr Beachtung schenken
Kosten ersparen können sich Anhängerfahrer auch, wenn sie ihre Anhängerkupplung nach jedem Gebrauch wieder abmontieren. Fährt ihnen ein unvorsichtiger Fahrer ins Heck des eigenen Autos, welches immer noch mit der Anhängerkupplung versehen ist, verlangen die Versicherungen einen Anteil an den Reparaturkosten des -geschädigten Autos – auch wenn der unvorsichtige Lenker hinter uns den Auffahrunfall selbst verschuldet hat. Diese Regressmassnahme der Versicherung kommt auch in einem anderen Fall zum Zuge. So ist es beispielsweise nicht vorgeschrieben, während der kalten Jahreszeit auch am Pferdetransporter Winterreifen zu montieren. Passiert aber auf rutschiger Strasse ein Unfall, so kann die Versicherung auch hier einen Teil der Kosten dem Fahrer aufbürden, weil sein Anhängerfahrzeug nicht entsprechend bereift war. Allgemein empfiehlt Roland Senn, den Pneus mehr Aufmerksamkeit zu schenken. So sollten die Reifen des Anhängers nicht älter als sechs Jahre sein und nirgends Risse aufweisen. Auch sollten die Reifen immer gemäss Angabe auf dem Pneu gepumpt sein. Sind die Reifen zu wenig gepumpt, platzen sie schnell, was besonders auf der Autobahn für Fahrer und Pferd sehr unangenehm werden kann.
Wenige Tage nach dem Theorieabend trifft sich jeder Kursteilnehmer einzeln mit Roland Senn für eine 90-minütige Fahrstunde. Fahrzeug und Anhänger können zur Verfügung gestellt werden, doch macht es am meisten Sinn, wenn die Fahrschüler ihr eigenes Zugfahrzeug und den Pferdetransporter, welchen sie gewöhnlich verwenden, selbst mitbringen. Während der Fahrstunde geht Roland Senn ganz auf die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Kursteilnehmers ein. Ob rückwärts einparkieren, Autobahnfahren oder Vollbremsung – hier kann jeder Fahrer seine persönlichen Schwächen ausmerzen. Auf dass jeder die praktische Anhängerfahrprüfung bestehen würde, wenn er denn müsste.

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