Als letzter Reiter am Mercedes CSI Zürich 2016 hat Pius Schwizer mit PSG Future für einen glänzenden Schlusspunkt gesorgt: Nicht ganz eine halbe Sekunde schneller als der gleich vor ihm gestartete Irländer Denis Lynch mit All Star gewann er das Zürcher Weltcup-Springen nach 2014 – damals mit Toulago – zum zweiten Mal. Ebenfalls ohne Fehler im Stechen war Edwina Tops-Alexander mit Caretina de Joter geblieben und kam auf den dritten Rang. Doch nicht nur Schwizers Sieg in der Hauptprüfung liess den zum letzten Mal als Sportchef tätigen Rolf Theiler eine freudige Bilanz ziehen: Mit seinem Pferd Conte della Caccia realisierte Martin Fuchs einen Sieg sowie einen zweiten Platz im Knock-Out und avancierte damit zum erfolgreichsten Reiter des dreitägigen Turniers. Nicht umsonst, denn Fuchs zeigte in der Weltcupprüfung als Erststarter mit Clooney gleich einen wunderschönen Blankoritt; im Stechen hatte er einen Abwurf und kam auf Platz 6. Zu Siegerehren war Pius Schwizer schon in der zweiten Prüfung am Sonntag gekommen, allerdings ex aequo: Denn er kam er mit Chellatus auf die Zehntelsekunde genau im Ziel an wie Steve Guerdat mit Albführen’s Happiness. Mit dem Sieg im Weltcupspringen hat Pius Schwizer die Qualifikation für den Final in Göteborg zwar noch nicht geschafft, will die fehlenden Punkte nun aber noch am kommenden Samstag in Bordeaux holen: «Wenn ich mich qualifizieren kann, gehe ich selbstverständlich an den Final.» In Form sind Schwizer und PSG Future, denn freimütig meinte er an der Pressekonferenz: « Future musste sich wohl mehr an mich gewöhnen als ich mich an ihn.»
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