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Ponys zu reiten, ist der Traum vieler Kinder. Vor zwei Jahren hat er sich für die damals 13-jährige Schülerin Sina Santarsiero erfüllt. Sie verbringt ihre ganze Freizeit mit den geliebten Ponys auf dem Hof «Bonnie Ponies» von Helen und Pia Stettler und darf sogar an Ponyrennen starten.

Eine Stunde vor dem Start auf dem Aarauer Schachen wird Rajah für das Rennen vorbereitet. Im hübschen Renndress der Bonnie-Ponies-Farm – blau mit silbernen Ringen – konzentriert sich Sina voll auf ihren Einsatz: «Natürlich bin ich etwas nervös, aber ich hoffe, dass alles gutgeht, vorallem, dass niemand herunterfällt.» Die A- und die B-Ponys werden im gleichen Rennen laufen, über 750 Meter die grösseren, bei 600 Metern dürfen die kleineren abspringen. Nach einem turbulenten Start kommt das Rennen in Schwung und Sina galoppiert mit Rajah auf den guten dritten Platz! Auf der Zielgeraden hat sie noch einen Angriff gestartet und beinahe einen Gegner passiert. Trainerin und Ausbilderin Pia Stettler zeigt sich erfreut: «Das war super! Am Start war er erstmals etwas nervös, weil andere heruntergefallen sind. Aber Sina hat es gut gemacht, ich bin zufrieden.»
Auch Sina freut sich: «Es waren alle nervöser als sonst. Es gab Unruhe beim Start der A-Ponys vorne, das sorgte für zusätzlichen Stress. Aber Rajah kam gut weg. Auf der Zielgeraden reichte es nicht ganz. Ich bin aber sehr zufrieden mit ihm, das war ja erst sein drittes Rennen!»
Mehrmals wöchentlich
Sina ist 15 Jahre alt und steht vor ihrem Schulabschluss. Mehrmals pro Woche reist sie mit Zug und Postauto von ihrem Wohnort Rikon im Tösstal zum 20 Minuten entfernten Ponyhof von Helen und Pia Stettler. Die zwei passionierten und kompetenten Pferdefrauen bieten auf ihrem Hof viel Aktivitäten mit Ponys für die Kinder an. Nebst Reitunterricht gibt es Mounted Games, Wettkämpfe, Ausritte im Gelände und vieles mehr. Erst seit 2012 starten einige der Ponys an den Ponyrennen, die Galopp Schweiz unterstehen. Die kleinsten Ponys laufen jeweils in der Kategorie A, dann geht es hinauf bis zu den langbeinigen D-Ponys, die schon wie kleine Rennpferde daherkommen. Was ihre Starter an den Rennen betrifft, haben die Stettlers eine klare Philosophie: «Die Ponyrennen sind für uns ein Zusatz. Unsere Ponys laufen nur, wenn sie dazu bereit sind und sich nicht aufregen. Jedes Pony geht sowieso im Reitbetrieb mit und wird gut ausgebildet. Wenn ein Kind talentiert ist und in den Rennen weiter aufsteigen möchte, findet es hier einen guten Einstieg.» Trainiert werden die Ponys im Gelände: «Bei uns geht es bergauf und bergab, wir machen Bergtrabs und Galopps, da werden die Ponys fit! Ausserdem springen sie auch und werden vielseitig bewegt.» 
Sina und Rajah – ein gutes Team
In Aarau bestritt Sinah ihr sechstes Rennen, und zwar mit dem B-Pony Bonnie Prince of Jaipur, der Rajah gerufen wird. Der elfjährige braune Wallach ist ein sympathisches, hübsches British-Spotted-Pony mit 127 cm Stockmass und kann echt quirlig sein, wie ihn Helen Stettler beschreibt: «Er ist sehr temperamentvoll, arbeitswillig und nicht gerade ein Anfängerpony. Auch beim Springen und bei den Mounted Games zeigt er sich sehr begabt. Sina und Rajah bilden ein gutes Team.»
Bonnie Prince of Jaipur ist mit «professioneller» Begleitung von Ben, einem zuverlässigen Pony-Club-Pony, nach Aarau gereist, weil er noch nie alleine verladen wurde! Ben war in England ein Jahr lang als Begleitpony für ein Dressurpferd unterwegs gewesen und hatte seinen Job bestens ausgeführt! Eigentlich wäre der kleine Lunespring Ben (British-Spotted-Pony im Shetland-Typ) im A-Rennen gestartet, doch seine Reiterin fiel leider aus. 
Zeigen, was das Pony kann
Bis zum Ende ihres 16. Altersjahres ist Sina noch startberechtigt. Ob sie danach einmal Amateurrennreiterin werden möchte, weiss sie zurzeit noch nicht. Erst will sie ihre KV-Lehre beginnen und dann weitersehen, wie ihre reiterliche Zukunft aussehen soll. Doch eins hält sie fest: «Mich faszinieren vor allem das Adrenalin, das man bei einem Rennen spürt, und der Ehrgeiz, den man entwickelt. Man kann sich von Rennen zu Rennen steigern und zeigen, was das Pony kann.»
Für ihr Engagement wird Sina von Helen und Pia Stettler gerühmt. Sie höre genau zu und setze gut um, was man ihr erkläre. Genau aufgrund dieser Eigenschaften machte Sina reiterlich grosse Fortschritte und startet bald am ersten Springturnier. Helen Stettler betont: «Für uns ist es wichtig, dass die Kinder nicht nur auf den Ponys sitzen und sich transportieren lassen, sondern individuell reiten lernen. Bis sie die Hände ruhig halten können, geschieht dies mit Stallhalfter, also ohne Trense.»

Edle Ponys aus England

Helen Stettler war früher Freizeitreiterin und hat sich mit der Zeit immer mehr den Ponys und deren Zucht verschrieben. Sie und ihre Tochter Pia führen die in der Schweiz einzige ­Ponyzucht mit edlen British-Riding-Ponys und British-Spotted-Ponys. British Riding Ponys sind auf Vollblutbasis gezüchtet worden. Die Pedigrees können bis zu solch legendären Stammvätern wie Eclipse, Flying Childers, Darley Arabian und Godolphin Arabian zurückverfolgt werden. British Spotted ­Ponys, die mit British Riding Ponys eingekreuzt wurden, sind ein dementsprechend grösserer Typ, der Helen und Pia Stettler besonders gefällt.

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