Die Liebe zu den Pferden wurde Jenny Kathriner in die Wiege gelegt. Denn auch ihre Eltern sind begeisterte Reiter und passionierte Pferdezüchter. Und so verwundert es nicht weiter, dass die heute zwölfjährige Jenny, so oft es geht, im Pferdestall anzutreffen ist.
Mit Pferden aufgewachsen, wagt sich Jenny Kathriner schon früh auf den Pferderücken. Bereits im Alter von drei Jahren startete das Mädchen seine ersten Reitversuche. «Ich bekam damals mein erstes eigenes Pferd geschenkt. Es war ein Shetlandpony und hörte auf den Namen Blacky», erinnert sich Jenny Kathriner. Das Mädchen und sein Pony wuchsen schnell zu einem unzertrennlichen Team zusammen. Gemeinsam gingen sie durch dick und dünn. «Blacky ist für mich bis heute noch etwas ganz Besonderes. Auch wenn ich jetzt auf grössere Pferde umgesattelt habe, verbindet mich eine langjährige Beziehung mit ihm», erzählt die junge Reiterin.
Faszination Freiberger
Jenny Kathriner ist mit Freibergerpferden grossgeworden und durfte bereits in jungen Jahren die Freiberger ihrer Eltern reiten. Viele unvergessliche Erlebnisse verbinden sie mit der robusten und trotzdem sportlichen Pferderasse. So entwickelte sich im Laufe der Zeit eine Faszination für die einzige noch einheimische Schweizer Pferderasse. «Ich bin begeistert von der Vielseitigkeit und dem Topcharakter der Freiberger», schwärmt Jenny Kathriner. Mit diesen lobenswerten Eigenschaften ist auch das derzeitige Lieblingspferd der zwölfjährigen Reiterin ausgestattet. Die wunderschöne fünfjährige Elitejungstute zieht in ihrem dunklen Kleid so einige Blicke auf sich. Die Freibergerstute hört auf den Namen Elisha und ist das Ein und Alles von Jenny Kathriner. Das junge Team durfte bereits einige Erfolge gemeinsam feiern. «Im November 2015 absolvierten Elisha und ich das klassische Reitbrevet. Damit legten wir den Grundstein für künftige Turnierteilnahmen», erzählt die junge Pferdenärrin stolz. In diesem Jahr bestritten Jenny Kathriner und Elisha nun ihre erste gemeinsame Turniersaison und zeigten der Konkurrenz sogleich, wie gut sie harmonieren. Gleich in der ersten Saison sicherte sich das Paar einen Platz am Freiberger-Final in Avenches in der Kategorie Springen. Strahlend lässt uns Jenny Kathriner wissen: «Ich bin sehr stolz auf diese Leistung und freue mich bereits jetzt auf die nächste Saison.» Jenny Kathriner ist dem Pferdevirus komplett verfallen. So oft es geht, steht sie im Stall bei den Pferden, kümmert sich um sie und schwingt sich auf deren Rücken. «Mich fasziniert am Reitsport, dass man mit dem Pferd ein Team bildet. Nur wenn man als solches harmoniert, ist ein Erfolg möglich. Die Bindung, die man zu den Pferden entwickelt, lässt sich kaum in Worte fassen. Sie hat etwas Magisches an sich.» Trainiert wird die junge Nachwuchsreiterin von ihrem Vater. Für ihre Zukunft wünscht sich Jenny Kathriner: «Mit viel Gefühl, Geduld und Vertrauen im Pferdesport und in der Freizeitreiterei aktiv zu sein.»
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