Was für Akteure wie Zuschauern zu einem freudigen Ereignis hätte werden sollen mit nachhaltig positiven Erinnerungen ist praktisch für alle Beteiligten an der Gala-Schau «Lauf der Zeit» zu einem Albtraum geworden. Denn die Initianten der Pferdeschau an der PFERD in Bern kommen ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nach und sind derzeit unauffindbar. Doch nicht nur die Artisten aus dem In- und Ausland warten auf die ausgehandelten Gagen. Besonders hart trifft es Regisseurin Jolanda Ellenberger, die die ganze Schau auf die Beine gestellt und nun praktisch ein halbes Jahr lang umsonst gearbeitet hat. Peinlich für sie ist zudem, dass die von ihr vermittelten Nummern ebenfalls leer ausgehen. Mit der Gala-Schau bezweckten J.-C. und M. L. unter anderem, auch der iberischen Rasse Menorquino zu mehr Beachtung zu verhelfen und hatten schon früher «Menorquino Schweiz» gegründet. Dass finanzielle Probleme vorhanden sind, zeigte sich allerdings schon vor und während der PFERD in Bern. Rechnungen für ein Buch über die Menorquino blieben unbezahlt und die Artisten waren in dürftigen Verhältnissen untergebracht.
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