«Dies ist ein Meilenstein, der unseren Sport auf ein neues Niveau führt», beurteilte Ludger Beerbaum das Super Cup Finale in Prag, wo es in der Longines Global Champions Tour um ein Preisgeld von nicht weniger als 11,46 Mio. Euro ging. «Das ist hier wirklich sehr speziell, der Sport, die Dramatik. Für mich, der ich mich viele Jahre im Sport bewege, ist das ein neues Gefühl.» Dass der Altmeister im Sattel immr noch was drauf hat, zeigte er im Sattel von Casello, als er im LGCT Super Grand Prix am Samstagabend Zweiter wurde hinter Edwina Tops-Alexander mit California. Dritter wurde der 25 Jahre alte Frank Schuttert mit Chianti´s Champion.
Der Super Grand Prix war aber nur der Auftakt, nach Prag gelockt hatte in der Global Champions League der erstmals ausgesetzte Jackpot. Nach Viertel- und Halbfinals schloss eine Finale in zwei Umgängen für die besten sechs Teams ab. Das in der Geschichte des Springsports noch niemals vergebene Preisgeld von 2,743 Millionen Euro für den Sieger gewann Madrid in Motion mit den drei Reitern Maikel van der Vleuten (NED), Marc Houtzager (NED) und Eduardo Alvarez Aznar (ESP). Das Team Valkenswaard United wurde Zweiter im GC Super Cup und nahm 1,371 Millionen Euro ein. Drittes Team auf dem Podium waren die Paris Panthers, die noch eine knappe Million Euro der mit 6,4 Millionen Euro dotierten Prüfung mit nach Hause nehmen konnten. Nicht umsonst nach Prag gefahren war Martin Fuchs, der für die während der ganzen Saison dominierenden London Knights am Start war. Auch die London Knights schafften es in den Final vom Sonntag. Doch nach dem Out von Ben Maher – er hatte mit Explosion W zwei Verweigerungen an der Mauer – schlossen sie auf dem 5. Platz ab, was immer noch 411›520 Euro eintrug.
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