Am zweiten Tag am LONGINES CSI Basel haben die Besucher und Besucherinnen viel fürs Geld bekommen. Im sportlichen Highlight des Tages, dem Longines Grand Prix am Abend, schaffte im Normalparcours doch fast ein Drittel im Starterfeld einen Umgang ohne Fehler und Zeitstrafpunkte. Vom 200’000-Franken-Preisgeldkuchen konnten sich daher nicht einmal mehr alle ein Stückchen abschneiden – Preisgeld gab es nur für die besten zwölf Paare. Und dabei hatte es zu Beginn ganz und gar nicht danach ausgesehen, als ob ein respektables Feld für die einmalige Barrage zustande kommen würde. Zwar schaffte der Franzose Philippe Rozier mit Cristallo A LM als Zweitstartender den ersten Blankoritt. Doch dann sorgte erst Barbara Schnieper mit Cicero F als zehnte Konkurrentin wieder für ein fehlerfreies Resultat. Und sie war auch das einzige Schweizer Paar im Stechen, das sie erneut bravourös abschloss und sich mit dem zehnjährigen Oldenburger als Achte zur Siegerehrung einreihte. Das Glück auf seiner Seite hatte an diesem Abend der Belgier Niels Bruynseels, der mit Deluxe van T&L 0,04 Sekunden schneller im Ziel ankam als der Holländer Marc Houtzager mit Calimero (36,85 sec.).
Wie abwechslungsreich Springsport sein kann, hatte sich am zweiten Tag ganz besonders gezeigt. Wie der GP am Abend zeigte, um Fehler und Zeit geht es in jeder Prüfung. Schnelle Ritte sind deshalb angesagt, fehlerfreie Umgänge gibt es ohnehin. Viel Nervenkitzel bot das Jokerspringen, wo es für Podestträume nicht ohne Souplesse in engen Wendungen ging. Für Schweizer Paare gab es am Freitag auch in diesen Prüfungen keine Siege, diesmal mussten sie sich mit guten Platzierungen begnügen. Das Punktespringen gewann Kevin Staut mit Ayade de Septon vor Bertram Allen/Izzy by Piccolo und Yuri Mansur/Carlson und Philipp Züger/Casanova. In bester Form hatte sich der Ire Bertram Allen schon in der Wertung A-Prüfung gezeigt, die er mit GK Casper gewann vor Emanuele Gaudiano/Quinn van de Heffinck, Hans-Dieter Dreher/Twenty Clary und Edwin Smits/Lantaro von Hof CH.
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