Nach 11 Jahren im Amt als erfolgreicher Präsident des Longines CSI Basel, erklärt Willy Bürgin seinen Rücktritt. Seine Nachfolge als Turnierpräsident tritt Andy Kistler (Bild), aktuell amtierender Equipenchef der Schweizer Springreiter-Elite, an. Im Rahmen einer Medienkonferenz wurde bereits im vergangenen November über den geplanten Rücktritt von Willy Bürgin per 12. Januar 2020 orientiert. Bürgin verbleibt jedoch weiterhin im Verwaltungsrat der CSI Basel, Horse Event AG. Gleichzeitig wird mit Andy Kistler eine im Reitsport ebenso erfahrene und vernetzte Persönlichkeit die Funktion des Turnierpräsidenten weiterführen.
Willy Bürgin entwickelte bereits als Kind eine grosse Affinität zu Pferden. Im Alter von 13 Jahren bestritt er seinen ersten Wettkampf. Pferde blieben auf seinem weiteren Lebensweg stets seine treuen Begleiter. Willy Bürgin stand dem Turnier auf dem Basler Schänzli während zehn Jahren vor. Unter seiner Ägide wurde im 2007 und 2008 in diesem Rahmen die Schweizer Meisterschaft ausgetragen. Seine grosse Leidenschaft für den Pferdesport hat ihn schliesslich dazu bewogen, 2009 zusammen mit Dr. h.c. Thomas Straumann in Basel einen CSI auf höchstem Niveau zu etablieren. Der Longines CSI Basel reiht sich heute als etablierter und beliebter 5-Stern-Concours unter die besten Hallenturniere weltweit ein. Als Krönung erhielt der nach den Swiss Indoors zweitgrösste Sportanlass in Basel im 2019 erstmals den FEI Weltcupstatus. «Mit Stolz und Freude blicke ich auf die vergangenen 11 Jahre und das Erreichte zurück. Meinem Nachfolger wünsche ich viel Glück und Erfolg bei der Weiterentwicklung des Longines CSI Basel», so Willy Bürgin.
Thomas Straumann, Verwaltungsratspräsident CSI-BHE AG, zum bevorstehenden Wechsel in der operativen Leitung: «Willy Bürgin danke ich im Namen aller Beteiligten für sein grosses Engagement und die langjährige gute Zusammenarbeit. Andy Kistler hat als Equipenchef Beachtliches für die Schweizer Springsport-Elite geleistet und verfügt zudem über ausgeprägte Führungserfahrung sowie ein breites Netzwerk.» Andy Kistler tritt sein neues Amt als Turnierpräsident per Februar 2020 an. Die grössten Erfolge in seinen bisher sechs Jahren als Equipenchef: Team-Bronzemedaille an den Europa-Meisterschaften in Aachen 2015 und damit die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio. Team Bronze-Medaille in Göteborg 2017. Die ersten beiden Einzelmedaillen von Schweizer Reitern an Weltmeisterschaften in Tryon USA 2018 mit Silber und Bronze für Martin Fuchs und Steve Guerdat sowie dem 4. Platz mit dem Team, welcher die vorzeitige Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokyo 2020 bedeutet. Die Goldmedaille von Martin Fuchs an den Europameisterschaften 2019 in Rotterdam sowie die drei Weltcupfinalsiege von Steve Guerdat in den Jahren 2015, 2016 und 2019. Als Abschluss folgen im August 2020 die Olympischen Spiele in Tokyo.
Andy Kistler: «Ich bin sehr begeistert diese Aufgabe zu übernehmen. Meine Erfahrungen und das erworbene Wissen kann ich so weiter nutzen und dem Pferdesport verbunden bleiben. Ich danke Thomas Straumann und Willy Bürgin herzlich für das Vertrauen.» Andy Kistler hatte in früheren Jahren diverse Führungspositionen in einem international tätigen Unternehmen inne und amtiert seit März 2014 als erfolgreicher Equipenchef der Schweizer Springreiter-Elite. Daneben bekleidet der sportbegeisterte Familienvater diverse Verwaltungsratsmandate.
(Medienmitteilung Longines CSI Basel)
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