Der Verlauf des Falls Ulrich K. ist für alle Pferdefreunde wie für eine grosse Zahl Schweizerinnen und Schweizer ein Skandal. Nicht nur, dass über Jahre hinweg von den Kontrollinstanzen unhaltbare Zustände toleriert wurden, noch schlimmer ist, wie das Kantonale Veterinäramt die Hefenhofer Pferde nun über den auf Donnerstag angesetzten Verkauf schnellstmöglich los werden will. Wurde im offiziellen Pressecommuniqué noch festgehalten, dass über die Verkaufsmodalitäten erst am Donnerstag um 9 Uhr orientiert werde, wurde heute im Verlaufe des Tages bekannt, dass bei mehreren Interessenten für das gleiche Pferd das höchste Gebot berücksichtigt werde. Der Hefenhofer Fall beschäftigt nun aber immer mehr auch die Thurgauer Regierung, die immer stärker unter Druck gerät und eine externe Untersuchungskommission einsetzen will. Wie aus Aktivistenkreisen zu vernehmen war, soll die Aufklärung über politische Aktivitäten im Kantonsrat vorangetrieben werden. Zwei Kantonsräte wollen bereits am Mittwoch einfache Anfragen einreichen.
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