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Bei Nicole Gut und Benjamin Knecht ist der Wunsch nach einem eigenen Pferdehof kein Traum geblieben. Nach Jahren der Suche und der Vorbereitung konnten die beiden Schweizer ihr kleines Pferdeparadies in Messkirch, Baden-Württemberg, verwirklichen. Eine höchst spannende Geschichte, wie das Paar die Idee umsetzte und sich auf seine Auswanderung vorbereitete.
Anerkennung für ihren aus -einem alten Schweinestall in einen Gruppenlaufstall umgebauten Pferdehof haben -Nicole Gut und Benjamin Knecht gleich von Anfang an erhalten. Das Lob für die stabile und pferdesichere Bauweise war auch Lohn für eine harte und entbehrungsreiche Umbauzeit, die das Paar manchmal an die Grenzen gebracht hatte. Kennengelernt hatten sich die beiden vor acht Jahren. Bereits damals waren sie dem Pferdevirus verfallen und glückliche Pferdebesitzer. Nach einiger Zeit entschloss sich das Paar, seine Pferde im selben Stall unterzubringen. Ab dieser Zeit entwickelte sich so langsam die Idee des eigenen Pferdebetriebes. Benjamin Knecht träumte bereits nach seinen zwei Neuseelandaufenthalten von einer Zukunft als Hofbesitzer. Er spürte in dieser Zeit, wie gut ihm die Arbeit mit den Pferden tat. Auch für Nicole Gut war der Wunsch nach einem eigenen Betrieb seit Längerem tief in ihren Gedanken verankert. Um ihrem gemeinsamen Traum ein Stück näher zu kommen, entschied sich Benjamin Knecht, gelernter Sozialarbeiter, für die Ausbildung als Landwirt.
Auswanderungsziel Deutschland
Das Reiseziel Deutschland war nicht von Beginn an definiert. Am Anfang schaute sich das Paar in der Schweiz nach einem Betrieb um. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass dies in der Schweiz nicht ganz einfach war. Vor -allem aus finanzieller Sicht war die Verwirklichung ihres Traums im Heimatland kaum realisierbar. Während für Benjamin Knecht weit entfernte Gegenden denkbar gewesen wären, kam für Nicole Gut nur ein Standort ganz in der Nähe der Schweizer Grenze in -Frage. Grund dafür war, dass sie ihren Job in der Schweiz nicht komplett aufgeben wollte, um finanziell weiterhin abgesichert zu sein. 
Ein Dreivierteljahr lang besichtigten die beiden Schweizer Betrieb um Betrieb. Während der ganzen Hofsuche wurde das Paar von einem landwirtschaftlichen Berater aus Deutschland unterstützt. Dieser stellte gemeinsam mit den Auswanderern ein Finanzkonzept auf die Beine und zeigte ihnen auf, was realisierbar war. Zum Schluss standen drei Landwirtschaftsanwesen in der engeren Auswahl. Die Wahl fiel letztlich auf einen ehemaligen Schweinebetrieb in Messkirch. Nicole Gut und Benjamin Knecht waren während der Betriebswahl sehr froh über die fachkundige Unterstützung des landwirtschaftlichen Beraters.
Der Weg über unzählige Ämter
Bevor das Anwesen in Messkirch übernommen werden konnte, waren unzählige Besuche und Gespräche mit der Bank nötig. Um einen Kredit bewilligt zu erhalten, musste ein genaues Betriebskonzept vorgelegt werden. Aber nicht nur bei der Bank mussten sich die Schweizer den Segen abholen. Auch beim Deutschen Landwirtschaftsamt mussten sie vorsprechen. Dieses setzte nicht viel Hoffnung in die Pläne der beiden Auswanderer und erklärte ihnen, dass die Pferdepensionshaltung in Deutschland ein hartes Business sei. Somit war dem Paar klar, dass es einen Erfolg nur über die Arbeit mit behinderten Menschen erzielen konnte. Ebenfalls wurde im Voraus mit den Ämtern abgeklärt, ob Pferdehaltung auf diesem Anwesen überhaupt gestattet war und ob der ehemalige Schweinestall überhaupt umgebaut und ein Reitplatz errichtet werden durfte. Eine weitere Hürde hätte das Vorkaufsrecht für einheimische Bauern werden können, das bei einem höheren Angebot den Zuwanderern keine Chance auf eine Hofübernahme bieten würde. Es begann für die Auswanderer eine Zeit des Bangens und Hoffens, bis sie den Betrieb in Messkirch definitiv übernehmen konnten.
Nächster Halt Messkirch
Als die ganze Betriebsübernahme geregelt war, wurden die Umzugsvorbereitungen in Gang gesetzt. Unterstützt wurde das Paar dabei von einem Bekannten, welcher eine Umzugsfirma besass und sich mit der Thematik und dem Zoll auskannte. Jede einzelne Kiste war genau zu beschriften und der Inhalt klar zu deklarieren. Während die Kontrolle der Sachgüter am Zoll viel Zeit in Anspruch nahm, lief die Überfahrt mit den Pferden reibungslos. Da diese als Umzugsgut deklariert wurden, mussten sie unter der Voraussetzung, dass sie zwei Jahre lang nicht verkauft werden durften, nicht verzollt werden. Kontrolliert wurde dies nach einer gewissen Zeit vom Zollamt aus direkt auf dem Betrieb. Im Allgemeinen waren Nicole Gut und Benjamin Knecht von den Dienstleistungen des Zolls begeistert und sind der Ansicht, dass sich ein solcher Umzug über die Grenze auch problemlos ohne professionelle Hilfe durchführen lässt. 
Mit dem Kauf eines Hofes im Ausland ist nur der erste Schritt einer Auswanderung getan. Wie es mit dem Umbau abläuft, lesen wir im 2. Teil.
Tipps rund ums Auswandern
Einen Monat nach ihrer Ankunft luden Nicole Gut und Benjamin Knecht die Dorfbewohner zu einem kleinen Einweihungsapéro ein. Das Begrüssungsfest stiess auf grosses Interesse. Der warme Empfang durch die Einwohner freute die Auswanderer und gab ihnen ein gutes Gefühl. Jeder Gast wollte sich mit den Neuankömmlingen unterhalten und bot auch seine Hilfe an. Nebst den Bemühungen, sich zu integrieren, gibt es weitere gute Tipps wie:
• Einen landwirtschaftlichen Berater für die Betriebsauswahl hinzuziehen. Dieser kann einem in vieler Hinsicht wertvolle Tipps geben und einem auch Auskunft über Angebotspreise geben.
• Mehrere Betriebe zu besichtigen, ist das A und O und gibt einem einen wertvollen Überblick über das Angebot.
• Wichtig ist es, sich mit professioneller Unterstützung aus der Branche genau über den baulichen Zustand des Anwesens zu erkundigen.

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