Der grosse Plan der Brüder Ben und Felix Vogg vom Bodensee ist in der Geländeprüfung des olympischen Vielseitigkeitswettbewerbs leider nicht aufgegangen. Immerhin, Ben Vogg und sein Noe des Vatys haben in Rio de Janeiro das Ziel erreicht, sie starten morgen im Springen. Ben Vogg sagte: «Nach einem Vorbeilaufer am Hindernis 9 habe ich sofort meinen Plan geändert, habe längere Wege gewählt und Zeitfehler in Kauf genommen. Ich wollte unter allen Umständen die Prüfung beenden. Das ist mir gelungen. Es war für mich der erwartet schwere Kurs, aber mein Pferd hat grossartig gekämpft.»Im Zwischenklassement liegt er nach Dressur und Gelände auf dem 42. Platz. 46 von 65 gestarteten Pferden blieben in der Wertung. In der Mannschaftswertung liegt Australien auf Platz 1 vor Heuseeland, Frankreich und Deutschland.
Felix Vogg, der nach drei Vorbeiläufern mit Onfire ausscheiden musste, war natürlich enttäuscht und sagte: «Es waren ganz klar meine Fehler!»
Auf der 5840 Meter langen und anspruchsvollen strecke zeigten Michael Jung, der Doppel-Olympiasieger von London, und Christopher Burton, der 2012 Rang 16 im Einzel belegt hatte, zwei makellose und wunderschöne Ritte. Im Zwischenklassement liegt der Australier mit Santano II an der Spitze vor dem Deutschen mit dem routinierten Sam. Den dritten Platz vor dem abschliessenden Springen belegt der Franzose Astier Nicolas, der mit Piaf de B’Neville das Cross ebenso ohne Strafpunkte meisterte.
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