In Rio de Janeiro haben die Schweizer Springreiter den Olympia-Wettbewerb gut begonnen. Startreiterin Janika Sprunger blieb in der anspruchsvollen Qualifikation mit Bonne Chance fehlerlos. Unter Romain Duguet und Quorida de Treho sowie Martin Fuchs und Clooney fiel je eine Stange zu Boden. Eine überzeugende und fehlerlose Runde zeigte sodann der Olympia-Titelhalter Steve Guerdat im Sattel von Nino des Buissonnets.
Gewonnen ist damit freilich noch nichts. Primär ist das Ergebnis massgebend für die Startreihenfolge in der Team-Wertung vom Dienstag (1. Umgang) und Mittwoch (2. Umgang). Je besser das Resultat, desto später kann eine Equipe antreten. Für das Einzel qualifizieren sich letztlich die besten 35 aus der Prüfung vom Sonntag und den beiden Umgängen des Team-Wettbewerbs.
Bereits aus Rio abgereist ist der Ersatzreiter Paul Estermann. Im Gegensatz zu seinen Kollegen musste Andy Kistler in der Schweizer Equipe keinen Wechsel mehr vornehmen. Bei den Deutschen tat Cornado, der Schimmel von Marcus Ehning, einen Fehltritt. Er wird nun von Fibonacci ersetzt. So kommt auch Meredith Michaels-Beerbaum zu ihrem Olympia-Einsatz. Am CHIO Aachen hatte sie sich ja noch über Otto Becker beschwert, weil sie der Team-Chef nur als Ersatz für Rio aufbot.
Umstellen musste auch Philippe Guerdat bei den Franzosen. Für Simon Delestre und Ryan rückten Pénélope Leprevost und Flora de Mariposa nach. Am Sonntag trennten sich freilich die Wege der beiden im Parcours. Der Sturz führte zum Aus in der Einzel-Wertung. In der Team-Prüfung darf Leprevost aber noch antreten.
Jeden Donnerstagabend erhalten Newsletter-Abonnentinnen und -Abonnenten
ausgewählte Artikel sowie die nächsten Veranstaltungen bequem per E-Mail geliefert.
