«Hohe Belastung, schlechter Lohn», heisst es in einem Artikel von «20 Minuten», der über den Mindestlohn in Pferdeberufen berichtet und in der Pferdebranche herumgereicht wird. Denn gemäss Lohnbuch 2016 des Kantons Zürich ist Pferdefachfrau/-mann damit der Beruf, der nach abgeschlossener Lehre den zweittiefsten Brutto-Mindestlohn aufweist von 2940 Franken, standardisiert auf eine 42-Stunden-Woche. Mit 2651 Franken verdienen nur noch Hauswirtschafter weniger. Trotz der tiefen Löhne schliessen jährlich rund 80 junge Frauen und Männer eine Lehre ab. Der Grund für die tiefen Löhne sieht Martin H. Richner, Präsident des Berufsverbandes Swiss Horse Professionals an einem andern Ort. In «20 Minuten» sagt er dazu: «Die Wertschöpfung im Pferdesport ist relativ gering. Eigentlich ist das Produkt, also die Reitstunden oder das Einstellen von Pferden, zu billig.»
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