Als Schlussreiter hätte Steve Guerdat mit Olympiagoldpferd Nino des Buissonnets für die Schweizer Equipe die Kohlen aus dem Feuer holen sollen, doch es kam ganz anders. Der Jurassier hatte von Beginn der ersten Runde an Mühe, den heftigen Nino zu kontrollieren. Kurz vor der Dreifachen passte gar nichts mehr und Nino zog die Notbremse. Nach dem Refus kamen noch weitere 8 Strafpunkte dazu, was das Paar zum Schweizer Streichresultat machte. Im zweiten Durchgang harmonierte das Paar wieder besser, doch gab Steve Guerdat nach einem Fehler am Wassergraben auf, da er das Team-Ergebnis nicht weiter verbessern konnte. Die Schweizer Startreiter hatten zuvor solide Leistungen gezeigt: Romain Duguet mit Quorida de Treho und Marie Etter-Pellegrin mit Admirable hatten in jeder Runde je 4 Strafpunkte, Paul Estermann und Castlefield Eclipse sorgten nach vier Strafpunkte im ersten Durchgang in der zweiten Runde für den einzigen Schweizer Nullfehlerritte. Mit einem Total von 20 Strafpunkten belegte die Equipe von Andy Kistler gemeinsam mit dem Team aus Brasilien den enttäuschenden 6. Schlussrang. La Baule ist zum Glück aber nicht unter den vier Nationenpreisen, die für die Schweiz als Final-Qualifikations dienen. Der Sieg ging an die Equipe aus Grossbritannien mit einem Total von 7 Strafpunkten, vor Frankreich (9), Irland (12) sowie Spanien und Belgien mit je 13 Strafpunkten.
Jeden Donnerstagabend erhalten Newsletter-Abonnentinnen und -Abonnenten
ausgewählte Artikel sowie die nächsten Veranstaltungen bequem per E-Mail geliefert.