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Was für ein Krimi in der Teamentscheidung der Springreiter bei den Weltreiterspielen in Tryon: Die bis zur dritten Prüfung in Führung gelegenen Schweizer rutschten auf Platz vier ab, Gold musste in einem Stechen zwischen den USA und Schweden geholt werden, die nach den zwölf Ritten der Vortage auf den Hundertstelpunkt dastanden. Im Normalparcours musste nach unerwarteten drei Nullrunden der Schweden der Amerikaner McLain Ward mit Clinta für die USA fehlerfrei bleiben, um sicher Gold zu gewinnen. Doch an Hindernis 7, einem überbauten Wassergraben, ging die Stange zu Boden. Das bedeutete: Stechen um Gold zwischen den USA und Schweden. Und auch da machten es die Teams spannend. Alle vier einer Mannschaft mussten noch mal ran, die Ergebnisse werden addiert. Jeweils die zweiten Reiter im Team – Adrienne Sternlicht und Cristalline für USA sowie Malin Baryard-Johnsson und H&M Indiana – hatten einen Fehler. So kam es auf die Zeiten an. Hier war die USA eine Ecke schneller und jubelte vor dem heimischen Publikum. Bronze ging an das Team aus Deutschland.
«McLain hat uns heute ganz schön Arbeit bereitet», scherzte anschliessend der Equipechef der USA, Robert Ridland. Der wiederum erklärte: «Als ich merkte, dass die Schweden drei fehlerfreie Runden habe, wusste ich: Wir sind in Not! Zum Glück hatte ich eine zweite Chance, den Sieg für uns perfekt zu machen.»
Die vor dem entscheidenden zweiten Umlauf in Führung liegenden Schweizer hatten einen schweren Tag. Werner Muff und dem zehnjährigen Daimler starteten mit 13 Punkten in den Umlauf. Doch dann Janika Sprunger. Mit dem zwölfjährigen Hengst Bacardi v. Corland/Kannan kam sie schlecht zum ersten Hindernis, der Hengst fusste in den Oxer und bekam offensichtlich Angst. Am zweiten Sprung war dann bereits Schluss. Bacardi liess sich auch beim zweiten Versuch nicht überreden, das Hindernis zu springen. Eine sichere Nullrunde zeigte dann Martin Fuchs mit Clooney v. Cornet Obolensky, der nun im Einzel auf Rang drei liegt. Sein Kommentar: «Ich wusste, dass wir noch Bronze gewinnen können, als ich dran war. Als aber Janika die Verweigerung hatte, bin ich aufs Pferd und habe mich nur noch auf mein Einzel und den Sonntag konzentriert. Ich habe nicht mehr so viel Druck verspürt.» Doch auch Steve Guerdat und die zwölfjährige SWB Stute Bianca mussten wie am Vortag einen Fehler in Kauf nehmen. Mit acht Punkten liegt der einstige Leader auf dem 9. Zwischenrang – weniger als einen Springfehler zum drittplatzierten Martin Fuchs. Das Team von Andy Kistler fiel von Rang eins auf Rang vier zurück. Da bleibt nur der Trost der Olympiaqualifikation. Die hat übrigens noch die Niederlande und Australien geschafft. Irland, Grossbritannien, Frankreich und Belgien müssen wie Italien und Spanien im nächsten Jahr über die Europameisterschaften noch versuchen, ein Ticket für Tokyo zu ziehen.
Für die deutsche Mannschaft legte Simone Blum mit der elfjährigen DSP Alice vor  und zeigte die dritte Nullrunde in Folge. Die studierte Lehrerin liegt mit 2,47 Punkten nun sogar in der Einzelwertung in Führung vor Max Kühner mit dem elfjährigen Holsteiner Hengst Chardonnay v. Clarimo/Corrado (2,97 Punkte) und dem Schweizer Martin Fuchs mit Clooney. Simone Blum wusste am Ende selbst nicht so recht, was sie sagen sollte: «Dass ich vorne liege, ist geradezu unreal für mich. Mit der Teammedaille ging ein Traum für mich in Erfüllung. Nun muss ich fokussiert bleiben. Es liegen noch zwei schwere Runden vor uns. Diese erste Position habe ich mir nicht gewünscht für Sonntag, aber ich glaube, wir waren wohl zu gut.» Zweite Starterin für Deutschland war erneut Laura Klaphake mit Catch Me If You Can. Die Stute sprang bis zum Aussprung der Dreifachen erneut in Top-Form, doch am Aussprung der Dreifachen war der Fehler da. Maurice Tebbel hatte mit Don Diarado wie Klaphake einen Fehler am Aussprung der Dreifachen hatte. Besser als am Vortag machte es Marcus Ehning mit dem im Mitbesitz der Frauenfelderin Ruth Krech stehenden Fuchswallach Pret A Tout. Er blieb fehlerfrei.

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