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Den vom Skandalhof in Hefenhofen ins Kompetenzzentrum Veterinärdienst und Armeetiere Sand bei Schönbühl BE überführten Pferde fehlt es an Besuchern nicht. Sogar mitten in der Nacht tauchen Leute auf, die sich über den Zustand der eingelieferten Pferde ein eigenes Bild machen wollen. Alle zeigen sich erfreut, in welch guter Obhut die Pferde nun sind. Dass 93 Pferde praktisch von einer Stunde auf die andere umplatziert werden konnten, ist der Existenz des Kompetenzzentrums Sand zuzuschreiben. Wie im KAVALLO 8/2017 von Dr. med. vet. Hanspeter Meier dargelegt worden ist, kann der Wert dieser Institution nicht hoch genug eingeschätzt werden, was der Bundesrat beim anstehenden Entscheid über die Zukunft des Pferdes in der Armee zu berücksichtigen hat. Die Armee hat nicht nur für einen Bevölkerungsschutz aufzukommen, auch Pferde sind nach gültigem Recht keine Sache mehr und verdienen Schutz.
Nicht nachvollziehbar ist die Absicht des Thurgauer Kantonstierarztes Paul Witzig, die 93 Pferde bis Ende nächster Woche umzuplatzieren. Eine weitere Zwischenlösung – war aus dem Sand zu vernehmen – wäre das Schlimmste, was den Pferden angetan werden könnte. Auch wenn schon viele Anfragen für eine Übernahme von Pferden bei der Thurgauer Verwaltung eingegangen sind, in weniger als zwei Wochen lassen sich nicht so viele Pferde seriös platzieren, zumal man nun noch Kenntnis von weiteren rund 50 Pferden hat, die dem Pferdehändler K. gehören sollen und auf verschiedenen Alpen stehen. Klartext spricht auch der Schweizer Tierschutz STS. Für ihn wäre es nicht nachvollziehbar, wenn der STS oder seine Sektionen dem Kanton Thurgau Gelder für Pferde eines seit 15 Jahren auffälligen Tierquälers zahlen müsste. Das mediale Echo in den Zeitungen, Fernsehen und Radio zeigt die grosse Anteilnahme am Schicksal dieser Pferde. Die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ist nicht nur froh, dass die qualvolle Zeit im Stall von Pferdehändler K. zu Ende ist, sie will für die Pferde nun auch ein gutes Ende. Und das wird noch einiges kosten, auch den Kanton Thurgau. Mehr über den weiteren Verlauf soll an einer Pressekonferenz am Montag mitgeteilt werden.

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