Ein «NZZ Format» über geliebte Hunde und glückliche Schweine, den widersprüchlichen Menschen und darüber, wie das Leben der Kuh stressfrei und würdevoll ein Ende findet: Donnerstag, 6. Dezember, um 23 Uhr auf SRF 1.
Warum essen wir die einen und lieben die anderen? Tiere spielen in unserer Gesellschaft eine wichtige Rolle. Aber je nach ihrer Art und ihrem Nutzen für uns behandeln wir sie sehr unterschiedlich. Hunde sind seit Urzeiten unsere Begleiter und manchmal sogar Partnerersatz. Schweinen und Rindern begegnen wir meist nur in Form eines leckeren Schnitzels auf unserem Teller – sie werden wie Sachen behandelt und ausgebeutet. Dieser Widerspruch und das Wohl der Tiere werden immer mehr zum Thema – nicht nur bei Tierethikern und Tierschützern. Was können wir tun, damit es unseren Tieren besser geht? Das fragen sich auch viele Landwirte und erproben neue Wege der artgerechten Haltung von Nutztieren.
Claudia Wanger und Nils Müller führen ihren Bauernhof oberhalb des Zürichsees nach den Prinzipien einer schonenden Landwirtschaft. Sie versuchen, den Boden und die Tiere so naturbelassen wie möglich zu nutzen. Die Rinder leben mit den Pferden im Herdenverband. Sie werden ganzjährig auf der Weide gehalten. Und dort werden sie auch getötet – sie sterben einen stressfreien und würdevollen Tod jenseits von Tiertransporten und Schlachthof. Nils Müller ist der einzige Bauer in der Schweiz, der seine Tiere auf der Weide erschiessen darf.
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