An der Weltmeisterschaft der Zweispännerfahrer im deutschen Drebkau verteidigte Martin Hölle aus Ungarn, vor rund 15’000 begeisterten Zuschauern seinen Titel erfolgreich. Trotz einem sehr grossen Vorsprung von etwas mehr als 15 Punkten nach einer alles überragenden Dressur und dem Sieg im Marathon wurde es im abschliessenden Hindernisfahren nochmals richtig spannend. Hölle zeigte Nerven und leistete sich vier Fehler und Zeitüberschreitung. Mit nur gerade 0,68 Punkten Vorsprung sicherte er sich aber erneut die Goldmedaille vor dem Lokalmatador Sandro Koalick (GER). Bronze gewann der Holländer Stan van Eijk. Bester Schweizer wurde Bruno Meier auf Rang 10.
Teamgold ging an Ungarn (Martin Hölle, Jozsef Dobrovitz jun., Kristof Osztertag), Silber an Holland und Bronze an Deutschland. Den drei Schweizer Teamfahrern Stefan Ulrich, Werner Ulrich und Marcel Luder fehlte im abschliessenden Hindernisfahren das letzte Quentchen Wettkampfglück. Nach je einem Ballabwurf klassierten sie sich in der Gesamtwertung geschlossen auf den Rängen 20, 23 und 24, was den 6. Rang in der Nationenwertung bedeutete. Nebst Meier waren auch die beiden Schweizer Bettina Wagner und Beat Schenk als Einzelfahrer am Start. Die beiden belegten die Ränge 43 und 44 von insgesamt 82 Startern aus 22 Nationen.
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